Schwierige Anfahrt
Wer mit dem
Auto aus Richtung Augsburg anreist, nimmt die A8-Ausfahrt Burgau.
Dann rechts nach Burgau, am Kreisverkehr die erste Abfahrt in Richtung Röfingen und Scheppach nehmen. Kurz darauf rechts nach Scheppach abfahren. Achtung: Noch vor der Autobahn-Unterführung links über die Straße auf den Feldweg (Kuno-Wegweiser) abbiegen. Der Feldweg führt etwa drei Kilometer parallel zur Autobahn bis zum Solarfeld. Danach findet sich rechts ein Parkplatz mit der ersten großen Kuno-Tafel.
Mit dem Fahrrad lässt sich über Landensberg, Glöttweng, Freihalden oder Gabelbachergreut anfahren. Der Blick auf eine Karte ist unbedingt zu empfehlen: Der Scheppacher Forst ist sehr groß, Handyempfang ist nicht überall gegeben.
Der Gedenkweg
Der Gedenkweg ist das Ergebnis der Zusammenarbeit der Bayerischen Staatsforsten, Maximilian Czysz (Augsburger Allgemeine) und Hans-Peter Englbrecht. Der beschilderte Rundweg wurde 2018 angelegt und seither jedem Interessierten zugänglich. Der flache Weg beginnt an der großen Tafel am Solarfeld-Parkplatz (Pos. 48°24'39.2'' N, 10°29'28.8'' O) und ist rund vier Kilometer lang.
Das Konzept
Der Gedenkweg ermöglicht es allen Interessierten, im Scheppacher Forst sich selbst auf eine spannenden Spurensuche zu begeben. Auf dem Gelände finden sich die Fundamentreste der einst geheimen Anlage. Sie geben einen Eindruck davon, wie und mit welcher Anstrengung die vermeintliche "Wunderwaffe" der Nazis kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs gebaut wurde. Bei Führungen haben seither rund 4000 Menschen den Gedenkweg besucht.
Die Unterstützer
Ermöglicht haben den Gedenkweg die Bayerischen Staatsforsten, das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten Augsburg, die Landkreise Augsburg mit Heimpflege und Günzburg, die Eugen-Liedl-Stiftung mit dem Preis Pro Suebia, der Naturparkverein Augsburg Westliche Wälder, die Marktgemeinden Zusmarshausen und Jettingen-Scheppach sowie die Pansuevia.