Die Wunderwaffe
aus dem Wal
d

Eine Spurensuche

 Im Herbst 1944 wurde im Scheppacher Forst zwischen Zusmarshausen, Scheppach und Burgau ein Waldwerk errichtet.
KZ-Häftlinge mussten dort die Me 262 montieren - der erste Düsenjäger der Welt, der in Serie hergestellt wurde.
Beinahe wäre in Vergessenheit geraten, was damals im Waldwerk passiert ist.
Heute erinnert ein Gedenkweg an die Geheimsache Kuno.

Unter Tarnnetzen
versteckt

Das Waldwerk war aus der Luft und damit für fliegende Aufklärer der Alliierten nicht zu erkennen. Die Anlage wurde mit horizontal und vertikal aufgehängten Netzen getarnt.

Start auf
der Autobahn

Die montierten Me 262-Flugzeuge sollten auf der Reichsautobahn starten. Dafür wurde der Mittelstreifen betoniert und grün angestrichen. Damit sah er aus
der Luft aus wie normales Gras.

Eine rätselhafte
Fotografie

Dieses Bild wurde vermutlich von einem Zusmarshauser Fotografen aufgenommen. Es zeigt über ein Dutzend Tote in einem Wald. Handelte es sich um KZ-Häftlinge aus dem Waldwerk Kuno?

Gegen das
Vergessen

2015 begannen die Recherchen  zum Waldwerk Kuno mit einer großen Zeitungsserie. Daraus wurde eine Sonderausstellung, ein Buch und schließlich der Gedenkweg Kuno.

Hitlers Erbe
im Augsburger Land

Das Waldwerk Kuno im Staatswald ist eine von mehreren erhaltenen Anlagen aus dem Dritten Reich. Die Fundamentreste im Waldwerk Kuno geben einen Eindruck von der Dimension der Flugzeugfabrik. Obwohl in Teilen von Deutschland im Winter 1944/1945 der Krieg bereits beendet war, wurden im Scheppacher Forst mit Hochdruck
Me 262-Maschinen montiert. 
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